Version 2.0 des Tools für Drive Controller ab sofort verfügbar
Sicherheitsmodule zu konfigurieren und zu analysieren wird nun noch komfortabler. Der Safety Editor innerhalb der Automatisierungssuite COMBIVIS von KEB steht ab sofort in der Version 2.0 zur Verfügung. Mit dem Update werden nicht nur die technischen Voraussetzungen für die langfristige Nutzung des Tools geschaffen, sondern auch neue Features eingeführt. Damit stehen umfangreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um sicherheitsrelevante Funktionalitäten der Drive Controller anpassen zu können.

COMBIVIS 6 ist das zentrale Werkzeug zur Bedienung, Inbetriebnahme, Diagnose und Verwaltung der Drive Controller von KEB. In Zeiten immer komplexer werdender Automatisierungsanforderungen steigt auch die Bedeutung des Schutzes von Mensch und Umwelt stetig. Der Sicherheitsmodul-Editor, der in COMBIVIS 6 integriert ist, trägt hierzu einen wichtigen Teil bei und kann für flexible und gleichzeitig sicherere Maschinenabläufe sorgen. Für die COMBIVIS Version 6.8 wurde nun ein neuer Sicherheits-Editor erforderlich, da die bisherige Version nicht für Windows 11 verfügbar war. Mit der Version 2.0 des Safety Editors wurde diese Hürde genommen, weshalb das Tool künftig unter Windows 10 und Windows 11 läuft.
Die neuen Funktionen im Überblick
Der Editor dient zum sicheren Editieren und Übertragen der Parameter zwischen COMBIVIS und dem Sicherheitsmodul. Im Zuge des Updates für Windows wurden auch Funktionen neu eingeführt, die den Bedienungskomfort deutlich erhöhen. Bewährte Elemente wie Status, Settings, oder Log – eine Aufzeichnung vergangener Fehler – bleiben erhalten, werden allerdings um Parametereinstellungen und einen Kommentarteil ergänzt. Hinzu kommt auch ein Informationsbereich, in der der Safety Editor einen jeweils relevanten Auszug aus der Bedienungsanleitung zur Verfügung stellt, sowie ein Meldungs- und Ereignisfenster.
Die Parametergruppen bleiben die gleichen wie in der alten Version des Editors in COMBIVIS. Zur Unterscheidung wurden aber IDs eingeführt, wodurch jeder Parameter nummeriert wird. Werden nur bestimmte Parameter benötigt, haben Anwender künftig die Möglichkeit, eine Filterfunktion zu nutzen. Sicherheitsfunktionen haben Indizes und können bis zu acht Mal vorhanden sein. Ist es gewünscht, nur bestimmte Indizes anzuzeigen, steht auch hierfür ein entsprechender Filter bereit. Sollen Dateien aus dem Editor in das Sicherheitsmodul geladen werden, ist dies bequem per Download möglich. Für die Übertragung der Daten aus dem Modul in den Editor können Anwender wiederum die Upload-Funktion nutzen. Außerdem lassen sich sichere Konfigurationen als JSON-Datei exportieren. Importieren lassen sich neben JSON-Dateien auch SPD-Dateien – damit bleibt die Möglichkeit des alten Editors auch in der Version 2.0 erhalten.

So funktioniert Safety mit KEB Automation
In zahlreichen Anwendungsfeldern kommen Systemlösungen von KEB zum Einsatz. Das Ziel dabei: maximale Effizienz bei maximaler Sicherheit. Innovative Sicherheitstechnik schafft in der Holzbearbeitung, in Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen oder in der Intralogistik die Voraussetzungen für die Unversehrtheit von Mensch und Umwelt.
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Zu den Erweiterungen zählt auch die Print-Funktion sowie der Messages-Bereich. In diesem werden Fehlermeldungen gelistet und es ist eine Suche abrufbar, die sowohl Ergebnisse aus den Parametern als auch aus der Dokumentation liefert. „Kern des COMBIVIS Safety Editors ist und bleibt das Erstellen sicherer Parameterlisten, die sich jederzeit abrufen und immer wieder neu auf weitere Module übertragen lassen. Als fester Teil der KEB Entwicklungsumgebung wird der Editor der Version 2.0 noch anwenderfreundlicher“, fasst Bernd Tünnermann, technischer Trainer bei KEB, die Weiterentwicklung des Tools zusammen.
