COMBIVERT F6 & S6 Drives: Welche Gerätevariante für welchen Zweck? (Teil 2)

Was die Gerätevariante „APPLIKATION“ der Antriebssteller auszeichnet

Im zweiten Teil der Serie über die COMBIVERT F6 Drive Controller und COMBIVERT S6 Servo Drives von KEB Automation erfahren Sie alles, was Sie über die Gerätevariante APPLIKATION wissen müssen. In welchen Punkten unterscheidet sie sich von anderen Ausführungen der Umrichter? Unter anderem ein Blick auf die Möglichkeiten der Feldbuskommunikation liefert die Antwort.

Im Leistungsbereich von 0,75 kW bis 450 kW regeln sie Drehzahl, Drehmoment und Position und verleihen verschiedenen Motortechnologien den richtigen „Drive“ – die All-in-One-Lösungen COMBIVERT F6 Drive Controller und COMBIVERT S6 Servo Drives von KEB. Neben der KOMPAKT und PRO Ausführung sind mit der Variante APPLIKATION auch Geräte verfügbar, die über die EtherCAT Feldbuskommunikation hinaus auch die Kommunikation über EtherNet/IP, Powerlink, Modbus TCP/IP und PROFInet ermöglichen.

Hinzu kommt, dass die Kommunikation in der Variante APPLIKATION seit Kurzem über das sichere Feldbusprotokoll PROFIsafe erweitert und zertifiziert wurde. „Risiken reduzieren und Inbetriebnahmen vereinfachen – unsere F6 Drive Controller und S6 Servo Drives leisten beides. Durch die PROFIsafe-Zertifizierung können Anwender unter anderem von einem geringen Verdrahtungsaufwand und somit von Kostenersparnissen profitieren“, sagt Tobias Wenneker, Produktmanager Drives bei KEB. „Bei Anwendungen, in denen eine flexible Feldbusanbindung gewünscht ist, bietet die Gerätevariante APPLIKATION unserer Drives echte Mehrwerte.“

Features für Funktionale Sicherheit

In dieser Ausführung verfügen die Umrichter über CAN sowie Diagnose RS485/232 als Kommunikationsschnittstellen und sind auch bei der Funktionalen Sicherheit bestens aufgestellt. So sind Features wie Safe-Torque-Off (STO) und Safe-Brake-Control (SBC) verfügbar. Optional sind darüber hinaus geberbehaftete drehzahl- und lageabhängige Sicherheitsfunktionen möglich.

Das Sicherheitsprofil wird über Safety-over-EtherCAT (FSoE) oder PROFIsafe realisiert, die die Anforderungen nach SIL 3 erfüllen und sich für zentrale sowie dezentrale Sicherheit-Konzepte eignen. „FSoE oder PROFIsafe ermöglichen via Feldbus die einfache Integration von Sicherheitsfunktionen in das entsprechende Konzept der Maschine oder Anlage“, sagt Wenneker.

Unabhängig von den Umrichtern integrierten Möglichkeiten sorgen verschiedene Kühloptionen für eine hohe Skalierbarkeit: Als luftgekühlte Einbauvariante stehen S6 und F6 zur Verfügung. Zudem ist der F6 Drive Controller auch als luftgekühlte Durchsteckvariante, flüssiggekühlte Einbauvariante oder als flüssiggekühlte Durchsteckvariante erhältlich. Insgesamt ergeben sich so zahlreiche Optionen, die S6 und F6 Umrichter in der Gerätevariante APPLIKATION genau nach den individuellen Bedürfnissen zu konfigurieren.

Erfahren Sie in Teil 1 der Serie, welche Vorteile die Variante „KOMPAKT“ bietet.

 

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Tobias Wenneker

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